Aufwandsentschädigung und Aufwand

Eine Antwort auf meine Bewerbung in der Stadt X, über 500km entfernt.

Sehr geehrter Herr Weyhing,
hiermit lasse ich Ihnen ein Anmeldeformular … zukommen.

Ich weise Sie allerdings darauf hin, daß wir … keine Gage zahlen, nur eine Aufwandsentschädigung von 100 – 150 €. Darüberhinaus beträgt die Auftrittszeit 30 – maximal 45 Minuten.

Ich habe dankend abgelehnt und das Anmeldeformular nicht ausgefüllt.

Nicht stattgefundene Konzerte. Ein Trauerspiel in [enter_number_here] Akten

Ich habe mich dazu entschlossen, die kreativsten, unverschämtesten, ahnungslosesten und abweisendsten Absagen zu posten, die man als Musiker eben so erhält, wenn man um die Gunst (und die Gage) eines Veranstalters buhlt.

Die übliche Reaktion ist, daß man gar keine Antwort erhält. In ca. 98% aller Anfragen.

Bei den verbliebenen 2% sind wiederum ca. 95% Absagen dabei, mehr oder weniger freundlich.

Bei den jetzt noch verbliebenen 5% sind ca. 80% an unmöglich zu erfüllende Auflagen und Bedingungen und/oder keine bzw. unakzeptable Gage/Aufwandsentschädigung geknüpft, so daß diese Art der Zusage dann einer Absage gleichkommt.

Ja, es ist frustrierend. Viel Arbeit, so gut wie Null Resonanz. Macht keinen Spaß.

Das erste Beispiel gleich hier.